Wer nimmt die Zahlung in Bitcoin

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Bitcoin kann man nachverfolgen, alle Transaktionen sind öffentlich. Oft wird gesagt, Bitcoin sei ein anonymes Zahlungssystem. Das stimmt aber nicht: Es ist ein pseudonymes System mit einem öffentlichen Transaktionsverzeichnis. Wir wissen aber erstmal nicht, welches Pseudonym zu welcher realen Person gehört und können diesen Link nicht einfach herstellen.

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Dafür versuchen wir, Anhaltspunkte zu finden. Jakob Hasse: Das kommt auf das Währungssystem an. Wenn wir über Bitcoin reden, sind die Vorgängertransaktionen und -adressen sichtbar. Mit dieser Art Unterschrift beweist du, dass du der Eigentümer dieses Geldes bist.

Sie sind wie öffentliche Schlüssel.


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Jakob Hasse: Ja, über die Blöcke. In einem Block werden viele Transaktionen zusammengefasst, er ist wie eine riesige Liste. Da sind auch Zusatzdaten drin: ein Zeitstempel und die Verbindungen zu den vorhergehenden Blöcken zum Beispiel.

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Die Transaktionen in einem Block werden überprüft. Man prüft einerseits, dass kein Geld doppelt ausgegeben wurde. Andererseits, dass die Transaktionen valide sind: Dass es keine Fehler gegen die Regeln gibt, die man sich für das Blockchain-System selbst gegeben hat. Jakob Hasse: Das Interessante sind die Daten in den Transaktionen: Woher kommt das Geld und wohin soll es gehen?

Bei einer Ransomware-Zahlung schaut man etwa, wo das Geld entlanggeht und ob es Punkte gibt, die man irgendwoher kennt. Es kann beispielsweise sein, dass jemand das Geld an eine bekannte Website spendet. Wenn diese Website ihre Bitcoin-Adresse veröffentlicht, besteht schonmal eine Verbindung zwischen der Transaktion und einer realen Person, beziehungsweise einer Seite.

Das lässt sich einfach mit einer Google-Suche herausfinden. Manchmal ergeben sich daraus Anhaltspunkte, wer hinter einer Transaktion steckt. Anderes Beispiel: Wir haben öfter Fälle, wo Privatpersonen sehr hohe Summen verloren haben. Dann ist die Frage: Wie ist das überhaupt passiert? Kann man Hinweise finden, um das Geld wiederzubekommen? Wie realistisch ist es denn, dass man bei Käufen auf solchen Marktplätzen unerkannt bleiben kann?

Jakob Hasse: Auf Darknet-Marktplätzen sind virtuelle Währungen sehr beliebt, weil sie verschiedene Privacy-Charakteristiken haben. Bitcoin hat aber keine starken Privacy-Garantien, da man jeden Schritt einer Transaktion auf der Blockchain nachvollziehen kann.

Mit Bitcoin bezahlen - Kryptowährung als Zahlungsmittel akzeptieren

Man kann sehen, was mit dem Geld passiert und welche Pseudonyme damit Kontakt haben. Das geht bei Bitcoin sogar noch besser als mit Bargeld. Wenn man Bargeld an eine andere Person zahlt, hinterlässt man höchstens durch die physische Anwesenheit Spuren. Ich sollte mir überlegen, wie ich mein Geld einsetze.

Wenn ich viel Wert darauf lege, dass meine Zahlung privat bleibt und keine Bezüge entstehen, sollte ich nur an jemanden überweisen, der nicht öffentlich bekannt ist. Wenn ich die Coins nur an meine Freunde schicke, ist das schon mal ein Vorteil. Sobald ich aber einem Dienstleister Geld schicke — beispielsweise Exchange-Börsen wie Coinbase — ist das erkennbar. Jakob Hasse: Andere Krypto-Währungen wie Monero haben viel stärkere Privacy-Garantien. Auch sie bieten über kryptografische Verfahren die Garantie, dass das Geld nicht doppelt ausgegeben wurde.

Wo kann ich mit Bitcoin bezahlen?

Ich kann beweisen, dass ich der Eigentümer bin. Aber wenn man das Geld verschickt, ist nicht mehr sichtbar, wo es herkommt. Wenn man sich bei Monero nur die Blockchain-Daten anschaut, kann man fast nichts tun.


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Jakob Hasse: Die Blockchain selbst ist eine Datenbank. Kryptowährungen sind ein sehr beliebtes Spekulations- und Handelsgut. Die Kurse, insbesondere der Bitcoin-Kurs, steigt mal wieder und die Nachfrage auch. Doch wie kommt man an Bitcoins und wie kann man diese sicher bezahlen?

Heutzutage gibt es unzählige Möglichkeiten Kryptowährungen zu kaufen. Mehrere Krypto-Handelsplattformen und Tauschbörsen ermöglichen es, digitale Währungen mit verschiedensten Zahlungsanbietern zu kaufen. PayPal ist dabei eine der beliebtesten und am meisten nachgefragten Optionen.

Der folgende Beitrag ist ein einfacher Leitfaden und bietet Liste von Börsen, die Paypal-Zahlungen unterstützen, damit Sie mit dem Kauf von Bitcoins und Co. Es gibt mehr Möglichkeiten denn je, Kryptowährungen im Jahr zu kaufen.

Aber es gibt mittlerweile auch eine ganze Reihe von Plattformen, die es ermöglichen, Bitcoin und andere Kryptos mit Paypal zu kaufen. Handelsplattformen, die es Ihnen ermöglichen, digitale Währungen über Paypal zu kaufen, sind unter anderem: Etoro, Plus, Markets.

Für die Abwicklung der Zahlung nutzen die meisten Händler und Shops Dienstleister wie BitPay. Diese Firmen treten dabei als Treuhänder auf und übernehmen nach der Bezahlung der Bitcoins zu einem festgelegten Wechselkurs den Umtausch in die traditionelle Währung. Dafür bekommt BitPay eine Transaktionsgebühr. Grundsätzlich gibt es beim Bitcoin keine Institution, die geldpolitische Entscheidungen treffen kann oder den Wechselkurs regelt. Experten zufolge trägt auch das zur positiven Kursentwicklung bei. Aufgrund der extrem lockeren Geldpolitik vieler Notenbanken und der immensen Geldschwemme in Form von Staatshilfen fürchten einige Anleger offenbar eine mittel- bis längerfristig hohe Inflation.

Sie nutzen daher den Bitcoin als Absicherung gegen eine hohe Geldentwertung. Die digitalen Münzen haben eine Art eingebauten Inflationsschutz. Für die Bereitstellung ihrer Rechenkapazität und die wechselseitigen Kontrollen erhalten die "Miner", deren Hardware zuvor den neuesten Block gefunden hat, Bitcoins.

Alle vier Jahre halbiert sich jedoch die Belohnung und der Prozess verlangsamt sich. Damit die Währung letztlich nicht inflationär wird, sind insgesamt nur 21 Millionen Bitcoins verfügbar.


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Weitere Vorteile der Bezahlung mit Bitcoins liegen in einer gewissen Transparenz durch die Speicherung auf der Blockchain sowie niedrigen Transaktionskosten gerade bei internationalen Überweisungen. Hinter den digitalen Zahlungsmitteln steht kein Staat und auch keine Notenbank. Sie werden dezentral kontrolliert, kaum reguliert und sind kein gesetzliches Zahlungsmittel.

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Aber: Alle Informationen werden auf der Blockchain gespeichert und können nicht geändert werden, ohne dass es auffällt. Fälschungen sind deshalb nach bisherigem Forschungsstand nicht möglich. Die Blockchain ist wie eine Datenbank, in der alles nachvollzogen werden kann. Wer an Kryptowährungen denkt, dem kommt zuallererst der Bitcoin in den Sinn.

Allerdings sind auch schon Bitcoins aus Wallets abhanden gekommen - zum Beispiel durch Hacker-Angriffe", betont Werner Bareis, Berater für Geldanlage und Altersvorsorge bei der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg, im Gespräch mit tagesschau. Gerade bei den "Hot Wallets" und auf Handelsplattformen gab es in der Vergangenheit zahlreiche solcher Attacken. Er erwarte, dass sich Verbraucher und das Ökosystem langfristig vor allem auf wertstabile Kryptowährungen konzentrieren. Dazu gehört der Bitcoin nicht. Innerhalb von drei Tagen kann sich der Wert jedoch halbieren und was mache ich dann?

Kaufe ich dann einen Tesla ohne Antrieb? Tatsächlich treten beim Bitcoin oft erhebliche Kursschwankungen auf. Allein in den vergangenen drei Monaten hat der Wert der Devise laut coindesk. Zeitweise rauschte der Kurs allerdings auch wieder stark ab. Etwa im Januar gab es zeitweise Verluste von bis zu 20 Prozent innerhalb weniger Stunden.