Visa Bitcoin-Transaktionen pro Sekunde

Visa schafft rund Transaktionen pro Sekunde, während es bei Bitcoin gerade etwa 5 sind. Es wird die Anzahl der Transaktionen als Maß für den Erfolg​.
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WEITERFÜHRENDE LITERATUR

Andere Kryptowährungen sind hier wesentlich leistungsfähiger. Transaktionen pro Sekunde. Zum Vergleich: Die Verarbeitungsgeschwindigkeit bei PayPal lässt Transaktionen pro Sekunde zu, VISA sogar theoretisch bis zu Bei der Kryptowährung Stellar Lumens sind immerhin 4. Darüber hinaus seien die Kosten von Bitcoin-Transaktionen inzwischen exorbitant.

Für andere Kryptowährungen wie DASH Digital Cash oder Ether fielen entsprechende Kosten von 6 bzw. In einem aktuellen Kommentar für die «Financial Times» trägt die Ökonomin Dambisa Moyo Argumente vor, warum Wirtschaftslenker in Bitcoin investieren sollten. Ihre drei wichtigsten sind,. Hat Moyo Recht? Lassen Sie uns Ihre Punkte nacheinander betrachten. Erstens ist es unklar, wie der Kauf von Bitcoins Unternehmensrisiken abmildern könnte.

Das einzige Risiko, dass Moyo identifiziert, besteht darin, eine der grössten Spekulationsblasen aller Zeiten zu verpassen. Willem H. Buiter ist Gastprofessor an der Columbia University. Der Ökonom hatte in seiner Karriere unter anderem Professuren in Princeton , Yale und an der London School of Economics , und er arbeitete auch als Chefökonom der Citigroup. Natürlich könnte ein Unternehmen, dem ein fortgesetzter Wertzuwachs von Bitcoin entgeht, düstere Konsequenzen erleiden — darunter die Übernahme durch einen in Bitcoin investierten Rivalen.

Bitcoin – Wikipedia

Investitionen in Bitcoin sind offensichtlich ein sicherer Weg, um zu vermeiden, Kapitalerträge durch Wertsteigerungen von Bitcoin zu verpassen. Doch das macht sie noch lange nicht zu einer klugen Kapitalanlage, insbesondere, wenn man die potenziellen Renditen gegen das hohe Risiko erheblicher Kapitalverluste abwägt. Gleichermassen weit hergeholt ist die Vorstellung, dass Kryptowährungen Lösungen für Probleme darstellen könnten, die einem häufig in Schwellenvolkswirtschaften begegnen.

Es stimmt, dass für dezentralisierte private Kryptowährungen wie Bitcoin — anders als für herkömmliches Fiatgeld, zu dem auch die digitalen Währungen der Notenbanken gehören — nicht die Gefahr besteht, dass verschwenderische Regierungen zu viel davon herausgeben.

Es stimmt auch, dass das Risiko, dass zu viel Geld emittiert wird, in einigen Schwellenmärkten höher ist als in den meisten hochentwickelten Volkswirtschaften. Doch sind überhöhte Währungsemissionen nur eine mögliche Bedrohung für die Finanzstabilität in den Schwellenmärkten; die Ausschaltung dieser Bedrohung macht aber Bitcoin nicht plötzlich zu einem zuverlässigen Wertspeicher.

Ganz im Gegenteil: Die Preisvolatilität von Bitcoin seit dessen Einführung war atemberaubend. Laut einer Berechnung von JPMorgan vom Februar lag seine realisierte Volatilität über drei Monate zu diesem Zeitpunkt bei 87 Prozent, verglichen mit lediglich 16 Prozent bei Gold. In ähnlicher Weise stellt eine aktuelle Studie fest, dass die Preisvolatilität von Bitcoin fast zehn Mal so hoch ist wie die anderer wichtiger Fiatwährungen wie etwa die des Dollars zum Euro und zum Yen.

Dambisa Moyo legt ausserdem nahe, dass sich mit Bitcoin Zahlungen in Länder niedrigen und mittleren Einkommens vereinfachen lassen. Dies ignoriert jedoch die Tatsache, dass Bitcoin-Transaktionen notorisch ineffizient sind. Weil ihre Blockgrösse auf ein Megabyte beschränkt ist und der Abwicklungsprozess etwa zehn Minuten pro Block dauert, können pro Sekunde nur sieben Transaktionen abgewickelt werden.


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Im Gegensatz dazu bearbeitet Visa durchschnittlich Transaktionen pro Sekunde und könnte potenziell mehr als 65' Transaktionsmitteilungen pro Sekunde abwickeln. Bitcoin ist von seinem Design her schlicht zu ineffizient, um je ein effektives Zahlungsmittel zu werden. In ähnlicher Weise ist die Tatsache, dass das Bitcoin-Angebot auf 21 Millionen Einheiten beschränkt ist, eher ein Nachteil als ein Verkaufsargument. Eine richtige Währung sollte imstande sein, eine massive Ausweitung des Angebots zu ermöglichen, wenn die Umstände dies erfordern — etwa im Falle einer Finanzkrise oder einer Erschütterung der Gesamtnachfrage.

Es kann für Bitcoin und andere dezentralisierte Kryptowährungen keinen Kreditgeber oder Marketmaker letzter Instanz geben, der zu systemischen Rettungsoperationen in der Lage ist. Und schliesslich: Ist Bitcoin wirklich die Speerspitze einer neuen digitalen Währungsinfrastruktur, die zu ignorieren kluge Anleger sich nicht leisten können?

Kryptowährung als Zahlungsmittel der Zukunft?

Die derzeit in China und anderswo in der Entwicklung befindlichen digitalen Notenbankwährungen haben mit Bitcoin und anderen dezentralisierten privaten Kryptowährungen nichts gemein. Es kommen dabei weder Blockchain- oder sonstige Distributed-Ledger-Technologien DLT zum Einsatz noch ist ein «Proof of Work» erforderlich, um die Validität einer Transaktion zu belegen. Vielmehr funktionieren digitale Notenbankwährungen als simple digitale Versionen herkömmlicher Bankkonten.

Im Prinzip könnten sie sich als individuelle Konten bei der Notenbank für jeden Verbraucher und jedes Unternehmen im Zuständigkeitsbereich der Bank umsetzen lassen.