E-Mail-Todesdrohung Bitcoin

Da der Tatbestand der Morddrohung allerdings sehr Ernst zu nehmen ist, rieten mehrere Polizeimitarbeiter im Gespräch mit heise online dazu.
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Pressemeldungen

Die Daten der ersten Abfrage sollen in rechtsextremen Gruppen kursieren. Februar erhielten die Anwältin und das Polizeipräsidium Frankfurt ein identisches Drohfax, das über dieselbe nicht nachverfolgbare Verbindung geschickt wurde wie die vorherigen. Dies kürzt wahrscheinlich SS-Obersturmbannführer ab und spielt auf die 7. Ob dies auf Täterwissen hindeutete oder Nachahmer den Mord zum Einschüchtern benutzten, blieb unklar.

Details zu den Inhalten gaben die Ermittler nicht bekannt; sie seien aber zum Teil volksverhetzend.

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Juli erhielt die Anwältin ein weiteres Drohfax aus dem Darknet. Juli rief eine Gruppe im Darknet zur Ermordung der Anwältin auf und informierte einige Journalisten mit Mails darüber. Diese Drohungen wurden erst im September bekannt. September Aus Mails an andere Empfänger ging hervor, dass der oder die Absender seit mindestens Juni auch ihre neue Wohnadresse kannten. Wie andere Mails zuvor machte sie diese Mail nicht bekannt, um dem Absender die offenkundig von ihm erwünschte Beachtung vorzuenthalten.

Nachdem die Stadt Wiesbaden angekündigt hatte, ihr einen Preis für Zivilcourage im Umgang mit den Drohungen zu verleihen Daraufhin machte sie die Drohungen wieder bekannt, um den öffentlichen Druck auf die Ermittler aufrecht zu erhalten.

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Dezember erhielten mehrere Strafverteidiger, darunter ein weiterer früherer Anwalt von Opferangehörigen der NSU-Morde, sowie Ermittlungsbehörden und Medien bzw. Er hatte bereits mehrfach Strafverteidiger von Menschen mit Migrationshintergrund bedroht. Einen konkreten Bezug zum Frankfurter Fall enthielten die Mails nicht. Ein Empfänger, der Kölner Anwalt Mustafa Kaplan, erstattete Strafanzeige.

Er erhalte seit Jahren viele rechtsextreme Drohmails, aber diese sei die erste mit dieser Signatur gewesen. Juli erklärte Daimagüler in einem Interview: Er habe schon mehrere Drohmails angezeigt, doch die Verfahren dazu seien alle eingestellt worden, ohne ihn darüber zu informieren und Gründe dafür zu nennen.

Viele seiner Mandanten erlebten dasselbe und verzichteten daher oft auf Strafanzeigen. So hätten die Bedroher schon einen Teil ihres Ziels erreicht. Deshalb überlege man sich letztlich, wie man sich selbst schützen könne. Daimagüler kritisierte die hessische Landesregierung scharf: Bei einer Bestandsaufnahme wie der vom Juli hätte sie in anderen Staaten komplett abtreten müssen. Nach dem nicht aufgeklärten NSU-Mord an Halit Yozgat 6. Zwischen der staatlichen Verharmlosung des NSU, rassistischer Polizeiarbeit, Nichtaufklärung der Rolle von V-Leuten des Verfassungsschutzes und den Drohmails bestehe ein Zusammenhang.

Mehrere Bundesländer wüssten nicht mit rechtsextremen Beamten in Sicherheitsbehörden, Polizei und Bundeswehr umzugehen. Der Absender kündigte Rache für eine Aktion an, mit der das Zentrum für Politische Schönheit gegen eine Rede von Björn Höcke AfD protestiert hatte. Langhoff stellte Strafanzeige. Die Kabarettistin Idil Baydar behandelt das Thema Rassismus gegen Migranten in ihrem Kabarettprogramm und engagiert sich auch sonst politisch.

Sie war schon oft Drohungen ausgesetzt und arbeitet mit Personenschutz. Sie erhielt insgesamt acht Morddrohungen per Mail, weitere per SMS. Noch kannst du dich verstecken aber der Tag X rückt immer näher und dann wirst du rennen. Sieg Heil! Mit blutigen Grüssen NSU 2.

Özcetin hatte an einer Protestaktion gegen die rechten Aufmärsche in Kandel Pfalz teilgenommen und wurde auf der Bahnfahrt dorthin von einem Rechtsextremen angegriffen und verletzt. Der Täter wurde am Juli zu einer Geldstrafe verurteilt. Doch seit wurde Özcetin immer wieder von Rechtsextremen angegriffen.

Er reihte die neuen Morddrohungen in dieses Umfeld ein. Er unterstrich die Drohung mit persönlichen, nicht öffentlich zugänglichen Daten von Wissler. Ferner behauptete er angeblich innerdienstliche Kenntnisse und beschimpfte einige Beamte einer internen Aufklärungsgruppe zu rechtsextremen Vorfällen bei der hessischen Polizei.

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Kurz vor dem Absenden im Februar hatte jemand ohne konkreten Anlass von einem Polizeicomputer in Wiesbaden jene öffentlich unzugänglichen Daten Wisslers abgefragt, darunter ihre Privatadresse. Diese Drohmails wurden erst am 4. Missbräuchliche Abfragen persönlicher Daten und deren Weitergabe an Rechtsextreme waren in den letzten Jahren schon öfter in Hessens Polizei vorgekommen. Juli einsetzte, erhielt ebenfalls eine Drohmail in sein Postfach. Anne Helm, Fraktionsvorsitzende der Linken im Berliner Abgeordnetenhaus, erhielt seit 5. Sie enthielten frauenverachtende, vulgäre und rechtsextreme Inhalte und eine persönliche Information, die Helm nirgendwo veröffentlicht hatte.

Bis Juli erhielten Martina Renner und Anne Helm weitere solche Morddrohungen mit persönlichen, öffentlich unbekannten und kaum zu recherchierenden Informationen. Renner sprach von einem Totalversagen des LKA Hessen und des Innenministers, der sich viel zu spät um den Fall gekümmert habe. Helm erklärte, es gebe sehr starke Indizien für Kontakte des oder der Täter zur Neonaziszene in Berlin. Darum sei sie überzeugt, dass die Mails von einem bundesweiten Netzwerk ausgingen. Ob die Daten der Mails an Helm ebenfalls aus Polizeicomputern abgegriffen wurden und falls ja, wo, ist bisher ungeklärt.

Diese Methode nutze das Neuköllner Neonazinetzwerk schon lange.

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Es liege daher nahe, dass auch die Absender der Mails mit diesem Netzwerk verbunden seien. Da dieser Beamte zum Tatzeitpunkt noch zur hessischen Polizei gehörte, bestehe durchaus eine Verbindung dorthin. Auch sie war zuvor schon öfter rechtsextremen Einschüchterungsversuchen ausgesetzt. Auch ihr Name und der ihres Ehemannes standen seit auf einer Feindesliste von Neuköllner Neonazis.

Sonstige Betrügereien

Dies hatte ihr die Polizei erst wenige Tage zuvor mitgeteilt. Parteichef Bernd Riexinger verlangte sofortigen Polizeischutz für die Betroffenen. In der Nacht zum Diese enthielt nach ihren Angaben auffallend heftige antisemitische Beleidigungen und unbekannte Informationen aus ihrem Privatleben. Sie solle lernen, ohne Überweisungen der Familie Rothschild auszukommen. Er beschreibe, auf welche Weise man sie umbringen wolle: dass man sie unter bestimmten Umständen in einen bestimmten Keller locken werde, um ihre Körperteile abzutrennen und sie als Rumpf ohne Kopf sterben zu lassen.

Die Mail zeige den in rechten und faschistischen Kreisen üblichen tiefsitzenden Frauenhass, sei aber anders als andere Drohmails weitgehend in einem auffällig kühlen Ton verfasst. Schlimm sei die Sicherheit, in der sich der oder die Täter fühlten. Ein Sonderermittler der Staatsanwaltschaft habe sich schon bei ihr gemeldet, um sich selbst ein Bild von den Drohungen zu machen. Das kann nur zwei Sachen bedeuten: entweder dass sie komplett unfähig sind.

Oder dass sie unwillig sind und ein rechtsradikales Netz gestützt wird. Sie stimmt inhaltlich eher mit früheren Drohungen überein, die Ditfurth seit Jahren erhält.


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Daher wird hier ein anderer Absender vermutet. Wir werden euch alle abschlachten. Daher nehme sie bisweilen Personenschutz zu ihren Vorträgen mit, vorzugsweise von der Antifa. Sie habe die Drohmails an ihren Anwalt übergeben, der nun Strafanzeige und einen Strafantrag stelle. Ihr fehle jedoch das Vertrauen, dass die hessische Polizei die Sache aufklären könne oder wolle. Volker Beck Grüne gab am Juli bekannt, er habe ebenfalls eine Drohmail von NSU 2. Juli erhielten vier Politiker der Grünen eine Drohmail: Belit Onay, der Oberbürgermeister von Hannover , Anton Hofreiter, der Fraktionschef der Grünen im Bundestag, sowie die Abgeordneten Renate Künast und Filiz Polat.

Die Grünen erstatteten Strafanzeige. Wir müssen alarmiert sein, denn der verbalen Hetze folgen immer wieder Gewalttaten. Sonst zerfalle die Gesellschaft. Polat sah in diesen Mails eine besondere Bedrohung, falls dahinter tatsächlich ein rechtes Netzwerk aus deutschen Sicherheitsbehörden stecke.

Schweizer Behörden schlagen Alarm

Die Absender der Drohmails vom Juli behaupteten, die Aufenthaltsorte der Bedrohten zu kennen. Man habe auch ihre Familien und Freunde ausspioniert. Sie habe die Mail angezeigt, erwarte aber keinen Ermittlungserfolg. Sie fühle sich persönlich nicht bedroht, sorge sich aber um die rechtsextreme Bedrohungslage in der Gesellschaft insgesamt. Wehnemann und der Vorsitzende des Landesverbands Hessen erstatteten Strafanzeige. Ihre Adresse wurde ausspioniert. Die Basler Zeitung und das Hetzportal PI-News thematisierten ihre Kolumne im August erneut.

August rief ein unbekannter Mann die taz-Redaktion an, gab sich als Polizist eines Reviers in Berlin-Wedding aus und verlangte Yaghoobifarahs private Kontaktdaten. Sie hatte jedoch keinen Kontakt zu jenem Polizeirevier. Demnach war der frühere Anrufer mit dem Absender identisch oder im engen Informationsaustausch. Die taz informierte das LKA Berlin.