Insel der MAN-Bitcoin-Verordnung

Aber am Bitcoin sieht man, wie wenig der Staat das Thema also weder im Gesetz, noch hat das irgendwann einmal ein oberstes Gericht, also in dem macht es natürlich auch wenig Sinn, da Insellösungen anzustreben.".
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Das Thema Steuern scheint also nicht ganz so einfach. Und was ist mit der Regulierung? Die EZB-Chefin Christine Lagarde will mehr Kontrolle beim Bitcoin. Es müsse Regulierung geben, auf einem globalen Level.

Romantische Technologie

Und auch die deutsche Finanzaufsichtsbehörde Bafin warnt vor einem Investment in Bitcoins. Kann man den Bitcoin überhaupt regulieren? Ein klares Nein. Der Bitcoin und andere Kryptowährungen sind dezentral auf der Blockchain. Staaten können da nicht regulieren. Sie könnten den Zugang oder den Besitz verbieten. Deshalb setzen sie auf das Start-up Ethereum mit Hauptsitz in Baar. Mehr dazu lesen Sie in diesem Artikel der Handelszeitung.

Januar - Der Bitcoin-Dienstleister CEX. IO meldet Probleme und stoppt einen Teil seiner Aktivitäten.

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Einige Tage nach der zwischenzeitlichen Schliessung der Börse Bitstamp unterbricht damit bereits ein zweites grösseres Bitcoin-Unternehmen zumindest einen Teil seines Betriebs. Ein gutes Zeichen für die Klienten von CEX. IO ist das mit Sicherheit nicht. Konkret legt CEX. IO seine Cloud-Mining-Aktivitäten auf Eis. Bei diesem Geschäftszweig konnten interessierte Kunden nach anfänglichen Investitionen damit rechnen, kontinuierlich und über längere Zeit hinweg Bitcoins von CEX. IO zu erhalten. Damit ist nun vorderhand Schluss. IO macht unter anderem den anhaltenden Sinkflug des Preises von Bitcoin für «die temporäre Suspendierung» verantwortlich.

Zuletzt verlor ein Bitcoin nochmals 15 Prozent an Wert und kostet nun noch Dollar. In der Branche spricht man vom Sell-off. Der Preissturz hat unmittelbar Folgen für einige Geschäftsmodelle wie jenes bei CEX. Hintergrund des sogenannten Cloud-Minings bei CEX. IO ist Folgendes: Das Netzwerk der digitalen Währung wird durch zahlreiche Computer unterhalten, die im Gegenzug für ihre Dienste mit Bitcoins entschädigt werden. Je stärker der Rechner, desto grösser ist die Chance, die Entschädigung zu erhalten.

Zu Beginn der Bitcoin-Ära konnte man allerdings auch mit leistungsschwachen Computern mitmachen und darauf hoffen, ab und zu diese 25 Bitcoins zu ergattern. Diese Zeit ist längst vorbei.


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Weil das Netzwerk in den letzten Jahren enorm gewachsen ist, braucht es für dieses sogenannte Mining spezialisierte und teure Hardware. Das schloss Otto-Normalverbraucher vom Mining aus. Dafür entstand eine Geschäftsidee: Findige Köpfe wie jene bei CEX. IO beschlossen, ganze Serverfarmen aufzubauen. Doch sie nutzten die neue gigantische Computerpower nicht, um für sich selbst zu minen und sich so ab und zu 25 Bitcoins zu sichern.

Stattdessen verkauften sie die Computerpower an Otto-Normalverbraucher. Kleinkunden konnten sich so gegen eine Anfangsinvestition quasi in der Cloud Rechenpower mieten und damit Bitcoins minen. Das ist Cloud Mining. Noch ist nichts Gesichertes zum Hintergrund der Schwierigkeiten bei CEX. IO bekannt. Klar ist, dass das Mining bei sinkendem Bitcoin-Kurs irgendwann unprofitabel wird, weil die Strom- und Gerätekosten höher sind als die Bitcoin-Einnahmen durch das Mining. Offenbar verfügte CEX. IO über einen ineffizienten, stromfressenden Gerätepark. Warum die Firma — auch mit dem Geld der Kunden — die Computerrigs nicht aufrüstete, bleibt offen.

Im besten Fall gingen die Business-Pläne der Firma wegen sinkender Margen nicht auf.

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Und der Fall CEX. IO wäre so nur der Beginn einer sich abzeichnenden Konsolidierung in der Branche. Sicherheit gibt es beim Cloud Mining für die Kunden zudem ohnehin nie. Sie erhalten meistens keine Garantie, dass ihr Anbieter auch exakt jene Computerpower aufgebaut hat, die er ihnen verkauft. Wer in Cloud Mining investiert, vertraut immer auch dem Anbieter. Und dieser verfügt in der noch jungen Branche zwangsläufig noch nicht über einen langjährigen Leistungsausweis.

Übrigens: Gestern vor 6 Jahren war die Geburtsstunde von Bitcoin. Am Januar transferierte Begründer Satoshi Nakamoto oder wer immer hinter dem Pseudonym steckt Bitcoins an den letztes Jahr verstorbenen Programmierer Hal Finney. Es war die erste Transaktion der neuen Digitalwährung. Eine der treibenden Ideen hinter dem Ganzen: Man sollte in Geldfragen keiner Drittpartei mehr vertrauen müssen.

Cloud Mining war damals noch kein Thema. Januar - Der Wertzerfall des Bitcoins hält an. Für kurzfristige Spekulanten ist das verheerend. Alleine in den letzten Wochen mussten sie Verluste von 30 Prozent verbuchen. Viele Bitcoin-Anhänger argumentieren in solchen Phasen immer wieder damit, der Preis eines Bitcoins in Dollar sei für den wahren Wert der neuen Währung unerheblich. Was wirklich zähle, sei die Technologie, die hinter Bitcoin stecke: Die dezentrale Datenbank, in der alle Transaktionen unveränderbar gespeichert sind. Sie sei das Revolutionäre, der Preis der Währung spiele dagegen keine wichtige Rolle.

Diese Ansicht ist falsch. Wenn Bitcoins keinen mehr Wert hätten, wäre die Währung zum Scheitern verurteilt. Das hat mit der grundsätzlichen Konzeption von Bitcoin zu tun: Das Bitcoin-Netzwerk wird unterhalten und gesichert von unzähligen Computern , deren Besitzer für ihre Dienste entschädigt werden. Alle 10 Minuten werden gegenwärtig 25 neu geschaffene Bitcoins an sie verteilt.

Pro Tag entspricht das gegenwärtig noch immer rund einer Million Dollar. Dieses Geld brauchen die Netzwerk-Unterhalter, um ihre Kosten decken zu können. Für spezialisierte Computer und immense Stromrechnungen Das Bitcoin-Netzwerk verbraucht heute Strom entsprechend der Leistung eines halben Atomkraftwerks.

Erst diese aufwändige Infrastruktur macht das Bitcoin-Netzwerk so stabil, sicher und kaum angreifbar, wie es sich heute präsentiert. Nehmen wir einmal an, der Bitcoin-Preis würde von heute Dollar auf 50 oder gar 1 Dollar fallen. Dann müssten zahlreiche Bitcoin-Computer vom Netz genommen werden, weil sich ihr Betrieb nicht mehr rentiert.

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Das Netzwerk würde drastisch an Sicherheit verlieren, weil es durch weniger Computerpower gestützt und gesichert würde. Ein Angreifer bräuchte eine viel geringere Power, um das Netzwerk anzugreifen und zu destabilisieren. Noch schlimmer: All die heute im Einsatz stehenden spezialisierten Bitcoin-Computer würden bei einem tiefen Bitcoin-Preis unnütz herumstehen. Einem böse gesinnten Akteur wäre es ein Leichtes, diese Computer für einen bescheidenen Betrag zu akquirieren oder zu mieten, um einen Angriff durchzuführen.

Eine Attacke könnte Bitcoin zwar nicht zerstören die Konten können nicht geplündert werden , würde aber die verlässliche Abwicklung von Bitcoin-Transaktionen beeinträchtigen. Die Folge: Das Vertrauen in Bitcoin würde sofort massiv leiden. In der Regel ist Vertrauensverlust das Ende jedes Zahlungsmittels und jeder Währung. Seit Monaten, ja Jahren, suchen Entwickler nach neuen Modellen. Sie möchten dezentrale Währungen so designen, dass sie nicht mehr auf die grosse Rechenleistung angewiesen sind, auf der Bitcoin heute basiert.

Eine praxistaugliche Lösung ohne andere Nachteile ist bis heute nicht gefunden worden. Auch bei Ethereum nicht, einer Weiterentwicklung von Bitcoin. Diese Währung geht im März an den Start. In der ersten Version setzt das viel versprechende Projekt deshalb auf den gleichen Mechanismus wie Bitcoin, um im Netzwerk Konsens über die getätigten Transaktionen zu finden. Die gescheitesten Köpfe wie Ethereum-Mitgründer Vitalik Buterin investieren allerdings viel Energie darauf, eine Alternative zum sogenannten Proof-of-Work zu finden.

So lange kein solches Konzept umsetzbar ist, gilt: Der Preis von dezentralen digitalen Währungen ist für deren Sicherheit von Bedeutung. Das gilt auch für Bitcoin. Es gibt irgendwo eine Grenze. Wird sie längerfristig unterschritten, wäre dies ein massiver Rückschlag für die gesamte Branche. Davon ist man heute allerdings noch weit entfernt.

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Dezember - Bitcoin wird meist als homogenes Phänomen wahrgenommen. Als etwas, das gegen bestehende Zahlungsmodelle wie Kreditkarten antritt und mit Institutionen wie Nationalbanken konkurriert. Schauplatz der Debatten ist meist das Aussenverhältnis von Bitcoin zu Regulatoren, Regierungen und Konzernen. Das kommt beispielhaft auch bei Songs zum Ausdruck , die Bitcoin als Gegenentwurf zu bestehenden Machtverhältnissen thematisieren. Doch Bitcoin ist kein homogenes Projekt. Das beginnt schon bei den Programmierern. Hunderte von ihnen sind weltweit inzwischen mit nichts anderem beschäftigt, als die Technologie voranzutreiben.

Und Hunderte von spezialisierten Start-Up-Firmen suchen für sich eine Zukunft.

Ride-Sharing statt 2 Bussen

Eine halbe Milliarde Dollar floss alleine als Wagnis-Kapital in solche Unternehmen. Die Folgen sind unabwendbar: Innerhalb der Avantgarde bilden sich unterschiedliche Interessenslagen heraus. Die einen sind konservativ und wollen Bitcoin so belassen, wie es ist. Die anderen wünschen sich neue Funktionen im Bitcoin-Protokoll, um ihre Geschäftsmodelle umsetzen zu können.

Der Umgangston wird schärfer, die Argumentationen politischer. Im Klartext: Um Bitcoin selbst ist ein Kampf entbrannt. Möglich wurde dies, weil hinter Bitcoin letztlich schlicht ein Computerprogramm mit mehreren Tausend Zeilen Programmcode steckt. Und Programmcode kann immer geändert werden. Das muss er auch, schon nur, um nicht rasch zu veralten. Im Fall von Bitcoin gibt es eine beschränkte Zahl von sogenannten Kern-Entwicklern, die sich um das Bitcoin-Protokoll und die Software kümmern.

Diese Programmierer beheben kleinere Fehler, verbessern die Leistungsfähigkeit und die Sicherheit des Protokolls und bauen neue Funktionen ein.